Aktuelles

15.11.2017

Tierschutzforschungspreis des BMEL 2017


Der Tierschutzforschungspreis des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft geht in diesem Jahr nach Jena: Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat Dr. Alexander S. Mosig und seine Arbeitsgruppe INSPIRE für ihre Forschung zu Alternativmethoden ausgezeichnet.

Organmodell statt Maus
Die Arbeitsgruppe der Universität Jena hat einen Organ-BioChip entwickelt, mit dem beispielsweise Blutgefäße, der Darm und die Leber nachgebildet werden können. Erste Untersuchungen zeigen: Organmodelle, die auf diesen BioChips basieren, sind geeignete Alternativen zu Tierversuchen. An den Organmodellen können zum Beispiel Folgen einer bakteriellen Infektion oder neue Wirkstoffe für Arzneimittel erforscht werden.

25.000 Euro für die Tierschutzforschung
Mit dem Tierschutzforschungspreis fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Forschung an Alternativmethoden zum Tierversuch. Der Preis wird jährlich ausgeschrieben und ist mit 25.000 Euro dotiert. Die Vergabe des Preises erfolgt auf Vorschlag eines unabhängigen Preiskuratoriums. Die Arbeiten werden von den sechs wissenschaftlichen Sachverständigen insbesondere hinsichtlich ihrer Tierschutzrelevanz und ihres Einsparpotenzials für Versuchstiere bewertet.
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Vollständige Pressemitteilung und weitere Infos Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft vom 15.11.2017